“My name is Captain Jack Sparrow,
-ah, I take it some of you have heard of me.”




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Mittwoch, 24. September 2008

::: The Library :::

Aloha Mateys,
und wieder gibt es ein neues Kapitel aus der Mondblibliothek 
von Montes Riphaeus. Enjoy, Euer J A C K

Die Bibliothek

Am langgestreckten Mondgebirge umschloss ein großer Garten, 
namens Eden, seit Urzeiten die Bibliothek mit dem Namen Montes Riphaeus. 
Vor dem Hauptsaal der Bibliothek lagerte eine alabasterfarbene Säulenhalle 
und davor lag eine marmorne Treppe, welche die gesamte Gebäudebreite einnahm.
Im Inneren der Saales war ein wunderschönes Lotusbecken angelegt, mit duftenden Blüten, 
die ewig im bewegten Wasser blühten. Am Fuße des Blumenbeckens saß ein dunkel 
gekleideter Engel, mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Um ihn herum lagen Dutzende von
 Schriftrollen, die er zu lesen und zu sortieren schien.

[ Danke @ Meg für den Bilder-Tipp ]

Der Boden der Schriftrollensäle war mit grünlichen Marmorplatten belegt, 
die Decke über ihn strahlte herrlich versilbert. Die Bibliothek schien einen kleinen, 
doch wichtigen Teil der östlichen Mondhälfte zu bilden. 

Cherubim lebte hier mit den anderen Engeln und hatte im Gebirgstal der Erkenntnis,
dem Vallis Cognitum die Mondbibliothek neuerbaut
und mühevoll wieder hergerichtete. Gegenwärtig sammelte
und übersetzte er das himmlisches Schrifttum und andere bedeutende Werke.

Als schlafloser Engel brachte er von seinen weiten Reisen 
und langen Wanderungen immer wieder neue Geschichten 
oder gar fertige Schriftrollen mit, die er dann in den Wandnische 
der Amariaregalen legte. Tag um Tag dokumentierte Cherubim,
anhand der schriftlicher Zeugnisse, den Kampf des Geistes, 
die Gegenwehr der vollkommenden Tugenden und die verwerflichen Taten 
mancher Wesen und Geschöpfe unter Gottes Himmel. So begann er die Schrifttümer, 
die sich unter seinen schöpfenden Händen wiederfand, zu katalogisieren 
und zu bibliographieren.

Sein Ziel war es, die Montes Riphaeus Bibliothek, 
nicht nur mit irdischer Literatur und den wichtigsten
fremdsprachigen Werke zu füllen, 
sondern gleichzeitig auch für authentische weltliche Aussagen zu sorgen.
Die gesammelten Schriften wurden durch ihn in Fassung gebracht 
und von den Fehlern befreit, die in den vorangegangenen Zeiten 
durch nachlässiges Abschreiben und Radieren der Texte entstanden waren.

„Gepriesen sei all das Tun und Werken der guten Geister, 
ein großes Wunder wird geschehen!“
 
Cherubim zitterte, als er die Schriften der verschiedenen Schöpfer
in den Händen hielt und sie behutsam in die Regale legte.

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