“My name is Captain Jack Sparrow,
-ah, I take it some of you have heard of me.”




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Montag, 21. Januar 2008

Flying Mermaid & Black Seacat


Verfluchter Schatz der Piraten

Bon Voyage,
ehrenwerte Klabautermänner und Waschweiber,
9 tapfere Seeleute und Landratten machten
sich am vergangenen Samstag auf,

um den verfluchten Schatz der Piraten zu entdecken.


Matilda, die Voodoo-Hexe versuchte ihr Glück von Little Island aus,
während Gouverneur William Peacock mit seinem Admiral Thomas Silver,
dem Schiffsarzt Carl A. Fisher und dem Matrosen Christopher Roberts
auf der „Flying Mermaid“ Kurs auf Broken Island nahmen, unbemerkt gefolgt
von dessen Tochter Elisabeth Peacock
und ihrer Amme Emma Wollingsworth.

Admiral Thomas Silver & Matilda, das Orakel

Emma Wollingsworth, Elisabeth Peacock, Admiral Thomas Silver

Nicht ahnend, das Piraten sich in den Gewässern lauerten
und nach dem Schatzhüter, dem alten Eremiten Edward Ausschau hielten.
So entbrannte ein ungleicher Wettstreit zwischen der Piratenbraut Isabella Morgan
und dem Captain John Nightingale, wer wohl als Erster auf der „Black Seacat“
die Insel erreichen würde.

"Black Seacat"

Elisabeth Peacock & Emma Wollingsworth

Gouverneur Peacock, Christopher Roberts & Isabella Morgan

Ihrer Gier, Abenteuerlust und Schatzsuche folgend führte das Schicksal
die die ungleiche Gesellschaft auf Broken Island zusammen, wo man sich Tags drauf,
nach Sturm, Wind und orakelten Unwetter die Lage verschlechterte
und man sich am Tische des Schiffsarztes geladen wieder fand,
um den Mord an Edward aufzuklären.

Edward, der alte Eremit

Gab es wirklich einen Mörder unter Ihnen,
und wenn ja, würde man ihn durch listige Fragen entlarven können?

Dr. Carl A. Fisher

Dank Doktor Carl A. Fisher könnte der eigen Ruf gewahrt werden
und man dürfte als freier Mann die Insel verlassen, oder der Fluch würde einen ergreifen,
und man wäre auf immer und ewig auf der Insel verbannt.
Folget nun den entfesselten Eindrücken des eindrucksvollen Abend
auf Broken Island...

Alte See- & Landkarten

Sonntag, 20. Januar 2008

::: Verfluchter Piraten-Schatz :::

Irgendwo in der Karibik, als spanische Galeonen noch voller Gold nach Europa segelten und jeder Kapitän vor Piraten erzitterte, gab es eine längst vergessene Insel: Broken Island. Sie war auf keiner Seekarte verzeichnet und nur die erfahrensten Seemänner kannten ihre Lage und die sichere Passage durch tödliche Klippen und Untiefen. In den Tavernen von Port Royal bis Tortuga erzählte man sich die Legenden von Broken Island. Ein riesiger Schatz solle dort vergraben liegen - vielleicht der größte Schatz, den je ein Pirat besessen hatte. Dieser sagenhafte Ruf des Schatzes lockte immer wieder unerschrockene Abenteurer nach Broken Island. Doch als an einem folgenschweren Tag der Hüter des Schatzes tot aufgefunden wurde, legte sich ein böser Fluch wie ein dunkler Schleier über die Insel. Was war passiert?

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Das Opfer:

Edward (Alter unbekannt):

Der alte Eremit lebte abgeschieden
in einer kleinen Hütte auf Broken Island.
Schenkt man den Legenden Glauben,
soll er der Hüter des legendären Schatzes gewesen sein.

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Hier sind die verdächtigen Abenteurer:


Captain John Nightingale (35):



Der berüchtigte Pirat treibt sein Unwesen
in den Gewässern rund um Port Royal.
Überall wo es nach Gold riecht, ist er in der Nähe.

Captain Isabella Morgan (33):


Die gefürchtete Piratenbraut macht mit eigenem Schiff
und eigener Mannschaft die Meere rund um Hispaniola unsicher.


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Admiral Thomas Silver (38)
Christopher Roberts (23)


Seit Admiral Silver in einer erbitterten Seeschlacht
die Piratenlegende Jack Blackpatch vernichtet hat,
sind schwere Zeiten für die Piraten angebrochen.

und ...

Der junge Matrose segelt unter dem Kommando von Admiral Silver
Er ist mit dem Admiral an Land gekommen, um den Schatz zu heben.


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Familie Peacock



Elisabeth Peacock (25):
Die Tochter des Gouverneurs ist die Perle auf jedem Ball.

Gouverneur William Peacock (52):

Unter seiner Herrschaft hat es die kleine
unbedeutende Insel Peacock Island zu etwas Wohlstand gebracht.


Emma Wollingsworth (49):

Elisabeths Amme kümmert sich seit ihrer Geburt
wie eine Mutter um des Gouverneurs Tochter.

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Matilda (Alter unbekannt):


Matilda, auch das Orakel von Little Island genannt,
lebt auf einer kleinen Insel unweit von Broken Island.


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Der Schiffsarzt:


Dr. Carl A. Fisher (43):
(optionale Rolle, kann auch als Dr. Carla Fischer gespielt werden)
Der Schiffsarzt des Admirals wurde an Land gerufen,
um die Suche nach dem Mörder zu leiten und den grässlichen Fluch zu bannen.

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Spielinformationen

Spieler: 8 bis 9 Spieler (4 männlich, 4 weiblich + 1 m/w, ab 16 Jahren)
Spieldauer: 3 bis 4 Stunden
Autor: Jörg Meißner
Co-Autor: Antje Meißner
erschienen: Oktober 2007

Alle Personen und die Handlung des Spiels sind frei erfunden.
Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen,
mit Namen oder Plätzen wäre rein zufällig.

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Samstag, 19. Januar 2008

::: The Parrot is dead :::


Ahoy Matey, ich bin`s, euer Schätzchen!



Ich soll den Gästen ein dickes Dankeschön
für das gelungene kriminalische Dinner am Samstag
bei Carl A. Fisher & Emma Wollingsworth zu zwitschern.

Ich hoffe, ihr hattet alle euren Spaß,
seit gut nach Hause gekommen
und pfeift nicht aus dem letzten Loch,
wie ich als Papagei!

Danke schön für die musikalischen Geschenke,
den leckeren "Rumm" und Punsch und Ramazotti,
die exquisiten Canapés auf dem Silbertablett
und den Kokosnachtisch mit Pralinés.

Danke auch für das wunderschöne Briefpapier
und die Schreibschatulle,
sowie den gläsernen Fische-Untersetzer
und das eingefangene Fischnetz
und das ihr den Spaß überhaupt mitgemacht habt!
* hab ich etwas vergessen? Ich hoffe nicht! * triller

Die Fotos vom "Verfluchten Schatz der Piraten"
sind sehr stimmungsvoll und farbenfroh geworden
mitunter etwas verschwommen,
was wohl am Seegang und aufziehenden Sturm lag.

Edward ist mittlerweile unter der Erde, Gott hab ihn selig,
sollten noch Bilder per Flaschenpost nach Broken Island gesendet werden
nehmt bitte die Insel-Adresse von Pirat-Jack-Sparrow@gmx.de

Habt einen schönen Start in die Woche!
Euer S C H Ä T Z C H E N

( Solltet ihr Schreibfehler finden,
könnt ihr sie wie einen Schatz behalten.. *ggg )

Freitag, 18. Januar 2008

::: Tischlein deck dich :::

Yo hooo Piraten haben es guuuuuut, was freue ich mich auf morgen! Krimi Total steht an und um eine gemütliche maritime Atmosphäre einzufangen, wurde eben der Kapitäns-Tisch eingedeckt und einen Blick darauf zu werfen, sei uns wohl erlaubt. Einige Schritte waren notwendig, um den Tisch fertig zu bekommen und so schauen wir uns das Spektakel von vorne an.


Als erstes nahm ich grobes Leinenstoff als Tischdecke
und verschürte es mit grober Kordel an den Tisch.
Dazu fixierte ich die Seemannskugeln
und suchte ein paar Muscheln zur Dekoration zusammen.



Ein paar Palmwedel bringen etwas grün auf den Tisch
und lassen den Hauch der Karibik durch die gute Stube wehen.



Wie gut, das ich silberne Platzteller besitze!
Nach dem Putzen erhielten sie ihren Platz auf den Tisch
und als Untersetzer für den Teller legte ich aus Transparentpapier
feine alte Schriften und Schatzverzeichnisse aus.



Ein Kerzenständer wurde mit einem maritimen Potpourrie geschmückt,
allesamt in Brauntönen und Weiß,
damit das Festliche mit dem Rustikalen ein gelungenes Zusammenspiel entwickelt.



Seesterne, Flaschenpost und das gute Geschirr fand seine neue Bestimmung,
während das alte Holzbesteck mit einer groben Jute-Kordel zusammen gehalten wird.




Servietten, Kristallglas und Namenschilder übersiedeln den Tisch
und so langsam wird es gemütlich.



Das hier ist mein Ess-Platz.
Emma Wollingsworth wird mich diesen Abend begleiten
und ich will hoffen, das ich ihre Rolle gut auszuspielen weiß! * g



Schatzkarten und Feuerwaffen dürfen als Dekoration natürlich nicht fehlen.


Hoffentlich wird jedem Rollenspieler morgen das Licht aufgehen,
ich bin sehr gespannt!



Kleine Schatztruhen runden das Tisch-Ensemble ab
und nun werde ich die Getränke mal langsam gut temperieren gehen.



Die Tafel ist gedeckt, die große Schatztruhe versteckt, der Kronleuchter geeputzt und was jetzt noch fehlt, sind die Gäste, auf die ich mich Landrattig freue. Bis Morgen! * Goldzahnblinker :-)

Ruft von Deck
der J A C K

Donnerstag, 17. Januar 2008

::: Emma`s Costume :::

Ahoy Matey, endlich ist es soweit, die Stunden sind gezählt und es dauert nur noch zwei Tage bis zum großen Dinner- Krimi auf Tortuga. Mittlerweile habe ich mein Kostüm für Emma Wollingsworth zusammen gestellt und freue mich schon, es am Samstag zu tragen. Da ich ja leider keinen Seeräuber oder Piratenbraut spielen werde, sondern die Rolle der Gouvernante und Amme, sieht mein Kostüm dementsprechend auch etwas biederer als gewohnt aus.

Nach langem hin und her habe ich mich für einen zweistufigen Reifrock entschieden, der ausladend schwingt und den stolzen Gang der Emma Wollingsworth unterstreichen wird. Unter dem Rock werde ich eine schwarze blickdichte Strumpfhose und Schnürstiefel mit Absatz tragen.



Über den spitzenbesetzen Reifrock fällt ein weicher schwingender anthrazitfarbenerRock,
der mit einer bronzefarbenen Schnalle gehalten wird.


Als I-Tüpfelchen werde ich dazu eine kleine weiße Schürze tragen,
die den Inhalt von Gebetbuch und spitzengesäumten Taschentuch verbirgt,
sollten diese Dinge nicht gelupft werden! :-)


Das Oberteil ist eine weiße Bluse mit V-Ausschnitt und 3/4 langen Ärmeln,
die spitz ausstehen, darüber ein graugerippter Pullover,
der mit einer goldenen Brosche fixiert wird.

Morgen gehe ich zum Frisör,
wie ich danach mir die Haare für Emma frisieren werde,
ist noch nicht klar, aber ich tendiere
zu einer Hochsteckfrisur, streng und doch klassisch.


Ach hätte ich doch lieber in meine Piraten-Gewandung schlüpfen können...
* ich will nicht mit Kleiderbürste und Liederbuch durch die Gegend rennen! :o)

Säuselt von Deck
der J A C K

Dienstag, 15. Januar 2008

::: Silver Treasure :::

Auf einer Insel, nicht weit von hier, habe ich bisweilen mein zweites Zuhause gefunden, und in einem Turm trifft man sich wie in der Taverne auf ein Bier oder gar einem heißen Grog oder Tee um sich bei Kerzenlicht die schönsten Geschichten zu erzählen.

Ahoy Matey, heute fühlte ich mich berufen, eine Geschichte aus alten Zeiten vorzutragen und das möchte ich gerne hier wiederholen.


Erzählt von Deck
der J A C K


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Die silberne Schatzkiste

„Elizabeth, William .. geht nicht so nah an das Ufer!“ Zwei braungelockte Köpfe fuhren herum und lachten den Piraten übermütig an. Jack winkte seinen Freunden lächelnd zu und genoss es, mit ihnen am Strand entlang des Meeres spazieren zu gehen. Der warme Wind kündigte den Frühling an und zog an diesem Morgen die Drei hinauf auf`s Deck , hinaus in die Natur.
„Eure Schippen liegen noch im Seesack! Kommt sie euch holen und baut mir mal ein schönes Sandschloss!“
„Au ja, aber ich weiß etwas viel Besseres! Ich baue ein Schloss mit Sandwällen und Festungen und nenne es Schloss Black Pearl!“
„Oh ja, das ist eine gute Idee, denn dann baue ich mir das Wasserschloss Endeavour mit vielen Wassergräben und inneren Bastionen!" juchzten Elizabeth und William wie Kinder und kamen vom Strand hochgelaufen, um ihre Pläne Jack Sparrow zu unterbreiten.

„Gut, dass wir hier am Meer eine Stelle gefunden haben, wo nicht so viele Kiesel liegen!“, betonte William.
„Vielleicht finden wir ja sogar einen Schatz, beim Buddeln und Bauen!“, bemerkte Elizabeth und stocherte mit der Schippe erwartungsvoll im Sand.
„Sagt mir Bescheid, wenn ihr die Schatztruhe gefunden habt, ihr Tortuga- Landschaftsgrafen und Port Royal- Sandgoldgräber, .. nun los mit euch, ich bleibe hier und lese ein bisschen!“ Jack beobachtete seine Freunde, wie sie zum Spülsaum zurück liefen und sich eine geeignete Stelle zum Graben aussuchten. Mit den ersten Aushüben der Schippen, vertiefte er sich in sein Log-Buch und genoss die ersten warmen Sonnenstrahlen am Fluss.
„Jack? Kannst du mal bitte schnell kommen!“, William riss Sparrow aus Hermannos Hessos Dichtergedanken.
„Gleich, Will, du weißt doch, zu Trinken und Kekse zum Essen findest du alles im Leinensack!“ Die Lektüre lag einfach zu gut in ihrer Hand.
„Jacky,... komm mal her, du musst uns unbedingt helfen!“
Der Pirat sah gar nicht vom Buch auf, sonder winkte nur kurz ab.
„Elizabeth, gib deinem Liebsten einen langen Kuss, dann habt ihr etwas zu tun!“
„Jack? J A C K!!! Wir haben einen Schaaaaaaaaatz gefunden!“
„Einen Schatz?“
Erst jetzt hob Sparrow ihre Augenbraue und lugte über den Bücherrand, in Richtung ihrer findigen Freunde.
„WAS habt ihr gefunden?“, vergewisserte er sich.
„Eine Schatzkiste... komm doch mal helfen, sie liegt zu tief im Sandloch, weiter können wir echt nicht graben!“ Jack klappte verwundert das Gedichtband zusammen und setzte sich auf.
„So, so, einen Schatz!“ Er gähnte kurz und blinzelte in die Sonne, bevor er sich tänzelnd an das Strandufer begab.
„Dann zeigt mir mal euren Schatz!“ Elizabeth und William deuteten einstimmig mit ihren sandigen Finger in das ausgehobene Loch. Jack beugte sich nieder und erblickte schimmerndes Metall am Grund, um das sich Wasser und nasser Sand sammelte.

„Herr je, dass darf doch wohl nicht wahr sein. Was habt ihr denn da zu Tage befördert?“
„Kommst du dran?“, fragte William ungeduldig und reichte ihm seine Schippe.
„Das werden wir sehen!“ Jack lachte die Beiden Goldzahnblitzend an und ergriff die Schaufel. Während er im Sand stocherte, holte sich Jack die gerade gelesenen Zeilen von Hessos zurück.

„Wie eine Welle, die von Schaum gekränzt,
aus blauer Flut sich voll Verlangen reckt,
und müd und schön im großem Meer verglänzt“

„Jack, das sieht gut aus!“, feuerte Elizabeth ihn an und Will fügte ein „weiter so!“ aufgeregt hinterher.

„Wie eine Wolke, die im leisen Wind
hinsegelnd aller Pilger Sehnsucht weckt
und blass und silbern in den Tag verrinnt.“

Der letzte Schippenstich setzte das schimmernde Metall frei und Sparrow griff in das tiefe Sandloch um die Schatzkiste an das Tageslicht zu befördern.

„Und wie ein Lied am heißen Straßenrand
fremdtönig klingt mit wunderlichem Reim,
und dir das Herz entführt weit über Land.“

„Jack, wir haben einen wirklichen Schatz gefunden“, Elizabeth ergriff vor lauter Vorfreude die Hände ihres Liebsten und hüpfte um das Sandloch.

„So weht mein Leben flüchtig durch die Zeit,
ist bald vertönt und mündet doch geheim
ins Reich der Sehnsucht und der Ewigkeit.“

„Ja, diese Metallkiste sieht aus wie eine echte Schatzkiste!“ Entgeistert schaute Jack auf die Schatulle, die er neben sich auf den nächsten Sandhügel legte.
„Kannst du sie aufmachen?“, fragte William heiser und kaute an seinen Fingernägeln.
„Sieht aus, wie die alte Keksdose von Uroma!“, stellte Jack nachdenklich fest und betrachtete die Kiste von allen Seiten.
„Schau mal, die Kiste hat echt nur ein klitzekleines bisschen Rost angesetzt!“, erkannte Elizabeth und schickte Will an, ein Messer aus der Hosentasche zu holen und es Jack Sparrow zu geben.
„Kannst du damit umgehen, vielleicht lässt sich die Kiste hiermit öffnen?“, fragte William den Piraten und grinste herausfordernd.
„Mal schauen, aber warte mal mit dem Messer!“ Jack nahm die Kiste in beide Hände und schüttelte sie vorsichtig und begutachte sie ein zweites Mal eingehend.
„Scheinbar hat Elizabeth Recht, es sieht wirklich nicht so aus, als wenn die Kiste lange dort unten vergraben gelegen hätte. Ich finde, sie sieht sogar noch relativ neu aus, trotz der alten Aufmachung. Vielleicht sollten wir sie einfach wieder zurücklegen!“

„Ach, Jack, das kann doch nicht dein Ernst sein!“, maulte William. „Jetzt finden wir schon mal eine Schatzkiste, und dann sollen wir sie gleich wieder einbuddeln. Können wir nicht wenigstens einen Blick reinwerfen?!“
William hielt Sparrow das Messer hin und sagte: „Bitte, Jack, mein Spätzchen!“
Tausend Gedanke strömten Jack durch den Kopf, als er die Blechkiste in den Händen hielt, die so sehr der alten Keksdose seiner Urgroßmutter glich.
„Als Kind bekam ich auch einmal so eine alte Dose als Andenken geschenkt!“, begann er zu erzählen, „ ich erwähnte es bereits. Als meine Urgroßmutter starb, durfte ich mir etwas aus ihrer Kajüte zur Erinnerung mitnehmen. Opa ließ mich damals in die guten Stube und sagte zu mir: „Kind, Jack , such dir etwas zum Gedenken an deine Uroma aus.“
„Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich das Gefühl hatte, Uroma würde aus dem Himmel heraus mich beobachten und ganz genau darauf achten, was ich wohl wählen würde.“
„Und du hast dir eine alte Keksdose, wie diese hier ausgesucht?“ fiel ihm William in das Wort und zeigte auf seinen Schatz..
„Ja, Will, meine Uroma griff immer nach dieser Keksdose, wenn ich zu Besuch kam und ich durfte so viele Kokosmakronen und Rumkugeln essen, wie ich wollte. Neben den Leckereien stellte sie immer einen warmen Kakao dazu und die blöde Milch-Haut brauchte ich auch nicht trinken“.
Elizabeth und William verzogen das Gesicht zu einem langen „Iiiiiiiiiiiiieeeeeeehhhhhh- Haut!“
Jack lachte und fuhr fort:
„Stellt euch mal vor, Jahrelang hat meine Uroma das so gemacht. Und als sie starb, war ich sehr traurig. Seitdem sind viele Jahre vergangen, aber all meine Erinnerungen an sie sammeln sich noch heute in dieser Keksdose.“
„Deine Uroma hätte sich sicher über diese Wahl von dir gefreut!“, sagte Elizabeth leise.
„Ja vielleicht, wichtig ist, dass ich diese Dose immer noch habe und kleine Schätze darin verwahre.“
„Echt, wo liegt sie denn? Vergraben auf der Insel?“, fragte William
„Nein, Will, ich verwahre sie in meinem Schrank. Zuerst legte ich als kleiner Junge meine Muscheln und kleines Treibgut dort hinein. Später irgendwann tauschte ich das Zeug mit Mutters Aussteuergeschenk. Das war das gute alte Tafelsilber, was sie nicht mehr brauchte!“
Jack lachte leise und schüttelte erinnernd den Kopf.
„Benutzt du immer noch deine Keksdose, Jack?“, fragte William und schien mit einem Mal gar nicht mehr so ungeduldig, wegen seiner eigenen Schatzkiste zu sein. Jack ließ seine Worte wie das Meer einen Moment an sich vorbei strömen und antwortete nachdenklich:
„Ja, ich hab eine kleine Tasche, die genau in die Keksdose passt. In der hab ich meine Schätze gepackt. Wenn ich mir versprecht, dass ihr nichts verratet, werde ich mein Geheimnis nicht mehr für mich behalten, sondern davon erzählen“.
„Also, ich schwöre!“, ereiferte sich Elizabeth und William tat ihm gleich.
„Na gut!“, fuhr Jack fort, „in meiner Schatzkiste findet ihr eine geschliffene Glasscherbe aus Spanien wieder, die ich als junger Pirat am Strand von Ampuria Brava fand. Sie hat die Form eines Herzens und schimmert in smaragdfarbenen Grün und erinnert mich an..... ach ja....dazu kommt ein runder Handschmeichler, ein kleiner Glücksstein, den ich von meinem Freund Barbossa einst geschenkt bekam und den ich niemals verlieren möchte. In einer kleinen weißen Schmuckschatulle würdet ihr meinen noch bis vor kurzem getragener Ring von Tia Dalma finden. Ich hab doch diese blöde Allergie wegen dem Aztekengold bekommen und kann nun den Goldring nicht mehr anziehen. Deswegen liegt er bei diesen Schätzen, zwischen Fotos, getrockneten Landkarten und alten Notizzetteln.“
„Was steht denn zum Beispiel auf den Zetteln? Sind sie denn so wichtig, dass sie in eine Schatztruhe gehören?“, fragte William.
„Das sind bestimmt Jacks`s heimliche Kompass- Quittungen, damit er wieder durch Tortuga stolpern kann!“, witzelte Paul.
„Ach was, weder noch!“, antwortete Jack „ auf einem zerknüllter Zettel steht eine Name, aber shhh shhh .... auf einem weiteren Zettel findet ihr einen Hinweis und auf anderen Papieren liebe Grüße von guten Freunden. Erinnerungen eben, die dort in meiner Keksdose ihren Platz gefunden haben. Ich habe, glaube ich sogar einen Feuerstein aus Port Royal dort mit reingepackt, obwohl ich nicht rauche. Dieses Gefühl, Feuer machen zu können, dient einfach als Andenken an vergangene Zeiten, an liebe Menschen, an Urlaube und auch Seeschlachten, an Augenblicke meines Lebens, die mir einst wichtig waren und vielleicht immer noch sind. Es sind Splitter, die mein Leben ausmachen! ................................Na ja, egal, wer weiß, was in dieser ausgegrabenen Kiste alles für Schätze sind! Her mit dem Messer ...!“
„Jack... ?“
„Ja, Elizabeth?“
„Lass die Schatzkiste vielleicht doch lieber zu, Will und ich werden sie wieder vergraben!“
„Warum?“ Jack sah seine Freunde erstaunt an.
„Weil sie uns nicht wirklich gehört!“, antwortete Elizabeth seufzend.
„Ich hätte es auch nicht gerne, dass jemand in meine Sachen rumwühlt, und dieser Schatzverstecker hat sich sicher etwas gedacht, als er diese Metallkiste vergrub! Komm Will, mach nicht so ein Gesicht!“
„Ach menno, ich hatte mich aber so gefreut, und nun???“ maulte William widerwillig und sah zweifelnd von der Schatzkiste auf.

„Ja, mir soll es recht sein, was haltet ihr davon, wenn wir eine Botschaft von uns mit dazu vergraben?“
„Was denn für eine Botschaft?“, fragte William.
„Eine geheimnisvolle Flaschenpost vielleicht!“, Will`s Zweifel schienen verflogen, als er zum Leinensack rannte, um seine Flasche Wasser auszutrinken.
„Schaut mal, die ist jetzt leer die Flasche, die können wir doch gut gebrauchen, oder?!“
„Wir könnten doch auch nach einem schönen Stein oder einer Glasscherbe suchen und sie mit in die Flasche legen!“, schlug Elizabeth vor und William ereiferte sich,
„Und ich schreibe einen Zettel, den wir mit in die Flasche stecken und mit vergraben. Vielleicht bekommen wir ja irgendwann Post von wem auch immer!“
„Au ja, dass ist wirklich spannend!“ sagte Elizabeth und begab sich zur Meer, um nach einem schönen Handschmeichler zu suchen. Schon waren die Beiden wieder beschäftigt unterwegs, um ihren neuen Schatz zu dem gefundenen Schatz dazu zu legen.

Jacks Gedanken flossen derweil wie die Wellen des Salzwasser von seiner Kindheit, über das Leben seiner Urgrossmutter, weiter hin zu seiner Jugend und seinen Freunden hier am karibischen Strand, bis hin zu seinem jetzigen Sein und verband sich andenkend mit Hermannos Hessos Worten.

„So weht mein Leben flüchtig durch die Zeit,
ist bald vertönt und mündet doch geheim
ins Reich der Sehnsucht und der Ewigkeit.“

© Jack Sparrow 2008



Zitate aus Hermann Hesse`s „Wie eine Welle“

Wie eine Welle

Wie eine Welle, die vom Schaum gekränzt
Aus blauer Flut sich voll Verlangen reckt
Und müd und schön im großen Meer verglänzt
-
Wie eine Wolke, die im leisen Wind
Hinsegelnd aller Pilger Sehnsucht weckt
Und blaß und silbern in den Tag verrinnt -

Und wie ein Lied am heißen Straßenrand
Fremdtönig klingt mit wunderlichen Reim
Und dir das Herz entführt weit über Land -

So weht mein Leben flüchtig durch die Zeit,
Ist bald vertönt und mündet doch geheim
Ins Reich der Sehnsucht und der Ewigkeit.

Mai 1901


*:-.,_,.-:*'``'*:-.,_,.-:*'``'*:-.,_,.-:*'``'*:-.,_


Montag, 14. Januar 2008

::: Heartblood :::

Aloha heeee, ihr Seebären, heute will ich euch ein wenig an meinen Dinner-Vorbereitungen teilhaben lassen und gewähre euch einen Blick in meinen Wein-Keller an Deck ... *g Die Geschichte zum Rheingold für die geladenen männlichen Herrschaften habe ich ja schon dieser Tage erzählt, heute kam das Herzblut für die Ladys dazu, das neu etikettiert und ein wenig aufgebrezelt wurde ... doch schaut selbst und klickt bestenfalls auf die Flaschen, um sie größer zu sehen, wenn eure Augen nicht schon von alleine groß geworden sind. *ggg



Das Qualitäts-Rheingold
halbvoll mit goldenen Kiesel gefüllt
der Alkohol hat sich verflüchtigt.*g


Das Herzblut für die Ladys
zum Wohle des Verfluchten Schatz der Piraten

Hach, ich freue mich so auf das Wochenende, wenn sich alle Ideen zu dem Abend wie ein Puzzle zusammen fügen und eine Einheit ergeben. In diesem Sinne werde ich mich jetzt in die Hängematte hauen und hoffe, das mir noch das Ein oder Andere für den Krimi-Dinner einfallen werden. Ich halte euch auf dem Laufenden. Für Getränke ist bisweilen gesorgt! * hüpf

Freut sich von Deck
der J A C K


Sonntag, 13. Januar 2008

::: Message in a Bottle :::

Aloha und vielen Dank ihr wundervollen Landratten für all die gesammelten Glückwünsche und Gedanken zu meinem Geburtstag. Ich habe mir zur Feier des Tages einen schönen Tag gemacht und beim Wellenreiten und Wasserski verbracht, auch der Gaumenschmaus kam nicht zu kurz. Jetzt freue ich mich über all die Flaschenpost, die ich gerne hier zeigen möchte und bedanke mich bei allen, die an mich gedacht haben. * verneig


[ Diesen mittelalterlichen Seefahrer-Kartenkalender habe ich mir selbst geschenkt ]

Habe übrigens die Filmmusik zu meinem Piratenleben bekommen und genieße jetzt entspannt die Musik von Klaus Badelt und die Disney-Filmbücher und freue mich umso mehr auf meinen Dinner-Krimi in wenigen Tagen. Yoo hoo ... a Pirates Life of meeeeee .......

Singt von Deck
der J A C K

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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag

Lieber Jack

viel Glück und viel Segen
auf all Deinen Wegen,
Gesundheit und Wohlstand sei auch mit da bei.
drei mal hoch
Hoch Hoch Hoch

liebe Grüße Eva

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Zum Geburtstag viel Glück

Aloha Jack,
alles guten wünsche für Dich zum Geburtstag.
Mein Herz schlägt wenn ich nur an Deine Mäuse denke. Hmmmm
Mäuschen in Rum getränkt.

liebe Grüße Mohrchen Grita

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ups.....hab es jetzt erst gesehen sorry

wünsche dir nachträglich alles liebe und Gute zum Geburtstag

lg tina

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Guten Morgen mein liebstes Geburtstagshuftier!
*Gitarrestimm*
*mich gemütlich hinsetze*
*räuspere*
Happy Birthday to ...
Nee das ist langweilig!

Möge Sonne scheinen auf deinen Wegen,
sei nie um eine Response verlegen.
Mögest du weiter auf Ideeneiern brüten,
immer weiter in der Wortwelt wüten.

In der Zukunft weiter fröhlich schaffen,
mach dich bei Rewe nicht zum Affen.
Kauf in Zukunft immer volle Flaschen!
Trage sie in festen Taschen!

Auf dass du uns erhalten bleibst.
Fleißig unvergleichlich weiter schreibst.
Ich puste goldenglitzernden Feenstaub.
Stubs unseren Herrn mal an, den aus Kaub!

Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag!

Mann, ich habs doch nicht gerafft
das deine Dinnerparty deine Geburtstagfeier ist!!!! *totalrotwerd*


deine vergessliche Elvira

*haaaatschiiiieeee*

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Hallo, liebe Capri alias Jack alias Emma an so on

Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Liebe und Gute zu Deinem Geburtstag. Auf das wir noch viele so schöne Geschichten, Blogs und Gedichte von dir zu lesen bekommen. Es macht einfach immer wieder Spaß auf deinen HPs zu stöbern.

Enjoy your party...

Herzliche Grüße vom Biestchen

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Happy Birthday

dir mal ein grosses fass rum rüberreich
aber nicht das du nachher an deck rumkugelst
lass dich schön feiern
ein lieben gruss auf deck ruf
herzchen

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Hi! wünsche dir alles liebe und gute zum Geburtstag
und mögen alle deine Wünsche in Erfüllung gehen! lg Chris

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hallo mein kleiner alles alles Liebe zu Deinem Geburtstag
und bleibe so wie Du bist,
ich schnurre Dir jetzt ein Katzenlied ins Ohr,
schnurr, schnurr

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Ahoy Jack

Herzlichsten Glückwunsch zum
Geburtstag und weiter so.

Hoch soll er leben
3 mal hoch

hoch hoch hoch

Prost eva


Heute kann es regnen, Uns're guten Wünsche
stürmen oder schnei'n, haben ihren Grund
denn du strahlst ja selber Bitte bleib noch lange
wie der Sonnenschein. glücklich und gesund
Heut ist dein Geburtstag, Dich so froh zu sehen
darum feiern wir, ist was uns gefällt.
alle deine Freunde, Tränen gibt es schon
freuen sich mit dir. genug auf dieser Welt. :

Wie schön dass du geboren bist,
wir hätten dich sonst sehr vermisst.
wie schön dass wir beisammen sind
wir gratulieren dir, Geburtstagskind

Montag, Dienstag, Mittwoch, Wieder ein Jahr älter,
das ist ganz egal, nimm es nicht so schwer,
dein Geburtstag kommt im Jahr denn am Älterwerden
doch nur einmal. änderst du nichts mehr
Darum lass uns feiern, Zähle deine Jahre
dass die Schwarte kracht, und denk' stets daran
|Heute wird getanzt, Sie sind wie ein Schatz,
gesungen und gelacht. den dir keiner nehmen kann

Wie schön dass du geboren bist,
wir hätten dich sonst sehr vermisst.
wie schön dass wir beisammen sind
wir gratulieren dir, Geburtstagskind

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Donnerstag, 10. Januar 2008

::: Rheingold :::

Ahoi ihr Landratten, was habe ich heute gelacht, als ich für meine Dinner- Party unterwegs war, um geheime Vorbereitungen zu treffen. Des Nächtens war mir eine Schnapsidee eingefallen, ich könnte meinen männlichen Gästen zu Erinnerung an diesen Geburtstag einen Buddel voller „Rheingold“ schenken ( Kieselsteine statt Gerstensaft) und den Damen des Hauses „Piratengold“ ( in Form von einer 70 % Kakaohaltigen Edel- Bitter Schokolade).

Abenteurer, Schurken und Freibeuter wissen beizeiten, wo es etwas Süßes zu organisieren gibt und so war die Schokolade schnell besorgt. Doch da ich nun kein Bier trinke, [ in Ausnahmefällen mal einen Teller voll ], aber die braunen Buddeln mit dem Plöp- Verschluss brauchte, stellte sich mir die Frage, woher mit dem wohlgeformten Glasbehälter?


Widerwillig zog ich kleine Kreise um ein ansässiges Brauhaus in der Nähe meines Lieblingswirtshauses auf Tortuga, und trat in den dunklen süffig riechenden Raum, um mir einige Flaschen zum verschenken zu besorgen. Und als ich da so vor den Regalen und Fässern stand, die Bierflaschen begutachtete und überlegte, wurde ich von rechts gefragt, ob man mir helfen könne. Und ob mir noch zu helfen sei, dachte ich und fing an zu schmunzeln.

„Also“, begann ich, holte tief Luft und erklärte dem Manne in Schürze gekleidet, das ich eigentlich nur ein paar Flaschen bräuchte zum Verteilen, und das ich überlegte, bla sie neu zu befüllen und bla frisch zu etikettieren, bla anlässlich geplanten Feier und bla wegen Schatzsuche und Ermordung eines alter Eremit bla, ... lange Rede, kurzer Sinn. ...

„Ich bräuchte das Leergut und nicht den Gerstensaft darin!“
„Und ... was ist das Problem?“
„Nun, sie verkaufen sicherlich nur volle Flaschen Bier?“
„Ach was, für mich kein Problem! Ich besorge ihnen ein paar der gewünschten Plöp- Verschluss- Flaschen ohne unserer regionalen frisch- würzigen Bierköstlichkeit und sie bezahlen eben nur den Pfand, Captain Sparrow!“

Wohl an, mein Freund! Ich war begeistert und rauschte pfeifend, nachdem ich meine hochgezogenen Augenbrauen freudig neu positionierte, dem Bierverkäufer hinterher, um meine leeren Flaschen in Empfang zu nehmen.
„Bitte zahlen sie bei meiner Frau Fünfzehn Centissimos pro Behälter, sie sitzt da vorne am Eingang und weiß Bescheid!“

Gesagt getan, mit gestiefelten Schritten stampfte ich in Richtung der jungen Lady, die kichernd mit mir abrechnen wollte. *Wange reib

„Also ich habe ja schon vieles erlebt!“ polterte die Wirtsfrau am Tresen ausgesprochen vollmundig, als ich meinen Lederbeutel lupfte, um die Silberrandtaler zu sortieren und auf die leeren Flaschen zeigte, um zu demonstrieren, dass ich der Flaschen und nicht um Ihretwillen begehrte, „ ... aber das jemand zu uns kommt, um leere Flaschen zu kaufen, ist mir auch noch nicht passiert!“ fuhr sie mit ihrem Geplänkel fort und fuhr sich dabei schnalzend über ihre Lippen.

Hoffend, um den Erhalt einer klärenden Antwort, klimperte die Wirtsdame mich mit ihren Wimpern an und ich erinnerte mich an meine Schlagfertigkeit, ließ mein Gesicht erhellen und erklärte ihr mit tiefer Stimme:
„Ich habe mir zum neuen Jahr vorgenommen, mit dem Trinken aufzuhören!“
Padautzzzz, der Kalauer saß! Ich fand mich richtig großartig und selbst meine schwarzurandeten Augen begannen zu lächeln. Was für ein witziges Kerlchen bin ich doch!

„Oh!!!“, sagte die Herbergsmutter nach einer Sekunde des Überlegen und nahm die 90 klitzekleinen Cent- Münzen von mir entgegen, „und ich hätte schwören können, Jack Sparrow, Sie machen eine Feier!
Wollen sie mit Ihren Gästen Flaschenpost spielen?
Oder besser noch mit Tropfkerzen die Flaschen aufhübschen?
Oder vielleicht die Flaschen leer verschenken und versenken wie damals die Flaschen in Port Royal.... !?!“

W E I B E R ! ! ! Ich biß mir auf die Knöchel, griff Augenverdrehend nach meinen Glaswaren und gab klimpernd Fersengeld.

„So warten Sie doch, Captain Sparrow, ich muß das Geld doch noch nachzählen!
Wo laufen Sie denn so schnell hin?
Sie können die Flaschen übrigens auch wieder hier abgeben!
Ich meine ja nur, ich kann ja nicht glauben, das Sie aufhören wollen zu trinken!
Der Pfand wird ihnen ausgezahlt, Mister Sparrow!
Wollen Sie sich nicht meine guten Vorsätze anhören?
Captain Sparrow, ... ihre Quittung!!!!“



Ich stellte meine Ohren auf Durchzug und sag euch nur noch eines, manchmal hasse ich mich wegen meinen Schnapsideen! ;-)

Ruft von Deck
Der J A C K

Mittwoch, 9. Januar 2008

::: Emma Wollingsworth :::

Shiver me timbers!

Ahoy Matey!
Mit großen Schritten geht es jetzt im neuen Jahr
gleich schnurstracks auf meinem Geburtstag zu
und nachdem ich Silvester ordentlich gefeiert habe
und meine Kanoniers sich über mein Feuerwerk freuen konnte,
folgte gleich auf silbernen Tablette lecker Caipi,
gekoppelt mit ordentlicher Dröhnung.
Hingegen beim neujährlichen Bleigießen
gleich einige Kanonen und Essbestecke
gegossen wurden.


+ : * * . + . * . + * . * + . . * * . * + : * * . + . *

Denn da nun der piratenmäßiger Feiertag meiner Geburt ansteht,
habe ich ein paar Freunde eingeladen,
die Lust am Rollenspiel haben und zur Feier des Tages
wird das Verschwinden eines alten Eremiten aufgeklärt,
der abgeschieden in einer kleinen Hütte
auf Broken Island lebt und Hüter
des legendären Schatzes sein soll.

Und da es zwischen Tortuga und Port Royal
noch einige verwunschene Inseln
mit verfluchten Piratenschätzen geben soll,
war es doch klar, das dieser Piratenschatzhüter
über die Klinge springen muß,
und dessen Tod gilt es nun aufzuklären.




Da ich meinen Gästen den Vortritt gelassen habe,
was die Rollenwahl zu diesem Krimi-Dinner betraf,
blieb zu guter Letzt eine Rolle für mich übrig.

Captain John Nightingale,
Gouverneur William Peacock
und seiner Tochter Elisabeth,
Admiral Thomas Silver,
Christopher Roberts ein Matrose,
die Piratenbraut Isabella Morgan,
Matilda, das Orakel von Little Island,
Emma Wollingsworth
und Dr. Carl A. Fisher, dem Schiffsarzt
standen zur Auswahl und ihr werdet es nicht glauben
und sicherlich wie ich mir die Augen reiben,
wenn ich euch erzählen darf, das ich weder einen
der berüchtigten Piraten, noch Piratenbräute spielen darf...
nein, mir wurde die Rolle von Elizabeth
Fast-Stief-Mutter angedichtet! * kreisch



Das bedeutet, das ich eine Art Amme,
nein besser Gouvernante ...
oder auch Super-Nanny spielen darf! * lsw


Nun gut, tausche ich eben meine Leinen-Hose
gegen einen Tweed-Rock,
mein durchgeschwitztes Hemd
gegen eine Rüschenbluse,
meine Ledergürtel gegen eine Schürze,
Pistolen und Schwerter gegen
Gebetbuch und Kleiderbürste! * Zu Hilfe
... ich breche zusammen! :-)


Nun, da die Einladungen draußen sind,
und sich meine Gäste mit ihren Rollen vertraut machen können,
bin ich beauftragt, die Black Pearl in den nächsten Tagen herzurichten,
auch ein feudales Menü muss hergezaubert,
Dekorationen herbei geschifft und Tischkarten gedruckt werden.
Wie setz ich nur die Tischordnung zusammen
und was werde ich an Getränken kredenzen?


Sollten Ideen für mich von euch heranschwappen,
so danke ich gnädig für euer Gedankengut
und will mich mal an die Arbeit machen,
meine Ideen zu ordnen.

Gehabt euch wohl und freut euch mit mir,
das ich einen der schillerndsten Charakter spielen darf! * hüstel


Ruft von Deck
Der J A C K
aka Emma Wollingsworth