“My name is Captain Jack Sparrow,
-ah, I take it some of you have heard of me.”




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Montag, 1. Februar 2010

::: Film-Tipp ::: In meinem Himmel

Arrrr.. ., Aloha Mateys,
say "HI" zu Peter Jackson, dem es wieder gelungen ist
einen "Gänsehautfilm" zu drehen.Atemberaubende Bilder, starke Charaktere und eine faszinierende Mischung aus Fantasie und Spezialeffekten, die zu einer magisch-surrealen Filmwelt verschmelzen: Peter Jackson gilt zu Recht als Meister fantastischer Kinounterhaltung. Auch bei seinem neusten Werk IN MEINEM HIMMEL hatte Jackson den Anspruch, „die gewohnten visuellen Grenzen einzureißen.“ Auf unvergleichliche Weise erweckt der Erfolgsregisseur die literarische Vorlage von Alice Sebold und die Welt der 14-jährigen Susie Salmon zum Leben und macht „ihren Himmel“ sichtbar. Auf der Südinsel seiner Heimat Neuseeland fand er märchenhafte Drehorte, die für die Fantasiewelt des Mädchens wie geschaffen waren. Zusammen mit seinem Team, das ihm bereits bei Filmen wie „Der Herr der Ringe“ und „King Kong“ zur Seite stand, verwandelte er diese Eindrücke in noch nie dagewesene, farbenfrohe Bilder, deren Schönheit man sich nicht entziehen kann. „Es soll sich genauso anfühlen wie der Stoff, aus dem unsere Träume sind“, so Jackson.

Quelle: Peter Jackson – der Kinomagier: Prädikat WERTVOLL für IN MEINEM HIMMEL - Kino - News - Jackson, HIMMEL, Bilder, MEINEM von www.digitalvd.de

Atemberaubende Bilder, starke Charaktere und eine faszinierende Mischung aus Fantasie und Spezialeffekten, die zu einer magisch-surrealen Filmwelt verschmelzen: Peter Jackson gilt zu Recht als Meister fantastischer Kinounterhaltung. Auch bei seinem neusten Werk IN MEINEM HIMMEL hatte Jackson den Anspruch, „die gewohnten visuellen Grenzen einzureißen.“ Auf unvergleichliche Weise erweckt der Erfolgsregisseur die literarische Vorlage von Alice Sebold und die Welt der 14-jährigen Susie Salmon zum Leben und macht „ihren Himmel“ sichtbar. Auf der Südinsel seiner Heimat Neuseeland fand er märchenhafte Drehorte, die für die Fantasiewelt des Mädchens wie geschaffen waren. Zusammen mit seinem Team, das ihm bereits bei Filmen wie „Der Herr der Ringe“ und „King Kong“ zur Seite stand, verwandelte er diese Eindrücke in noch nie dagewesene, farbenfrohe Bilder, deren Schönheit man sich nicht entziehen kann. „Es soll sich genauso anfühlen wie der Stoff, aus dem unsere Träume sind“, so Jackson.

Quelle: Peter Jackson – der Kinomagier: Prädikat WERTVOLL für IN MEINEM HIMMEL - Kino - News - Jackson, HIMMEL, Bilder, MEINEM von www.digitalvd.de

Atemberaubende Bilder, starke Charaktere und eine faszinierende Mischung aus Fantasie und Spezialeffekten, die zu einer magisch-surrealen Filmwelt verschmelzen: Peter Jackson gilt zu Recht als Meister fantastischer Kinounterhaltung. Auch bei seinem neusten Werk IN MEINEM HIMMEL hatte Jackson den Anspruch, „die gewohnten visuellen Grenzen einzureißen.“ Auf unvergleichliche Weise erweckt der Erfolgsregisseur die literarische Vorlage von Alice Sebold und die Welt der 14-jährigen Susie Salmon zum Leben und macht „ihren Himmel“ sichtbar. Auf der Südinsel seiner Heimat Neuseeland fand er märchenhafte Drehorte, die für die Fantasiewelt des Mädchens wie geschaffen waren. Zusammen mit seinem Team, das ihm bereits bei Filmen wie „Der Herr der Ringe“ und „King Kong“ zur Seite stand, verwandelte er diese Eindrücke in noch nie dagewesene, farbenfrohe Bilder, deren Schönheit man sich nicht entziehen kann. „Es soll sich genauso anfühlen wie der Stoff, aus dem unsere Träume sind“, so Jackson.

Quelle: Peter Jackson – der Kinomagier: Prädikat WERTVOLL für IN MEINEM HIMMEL - Kino - News - Jackson, HIMMEL, Bilder, MEINEM von www.digitalvd.de

Atemberaubende Bilder, starke Charaktere und eine faszinierende Mischung aus Fantasie und Spezialeffekten, die zu einer magisch-surrealen Filmwelt verschmelzen: Peter Jackson gilt zu Recht als Meister fantastischer Kinounterhaltung. Auch bei seinem neusten Werk IN MEINEM HIMMEL hatte Jackson den Anspruch, „die gewohnten visuellen Grenzen einzureißen.“ Auf unvergleichliche Weise erweckt der Erfolgsregisseur die literarische Vorlage von Alice Sebold und die Welt der 14-jährigen Susie Salmon zum Leben und macht „ihren Himmel“ sichtbar. Auf der Südinsel seiner Heimat Neuseeland fand er märchenhafte Drehorte, die für die Fantasiewelt des Mädchens wie geschaffen waren. Zusammen mit seinem Team, das ihm bereits bei Filmen wie „Der Herr der Ringe“ und „King Kong“ zur Seite stand, verwandelte er diese Eindrücke in noch nie dagewesene, farbenfrohe Bilder, deren Schönheit man sich nicht entziehen kann. „Es soll sich genauso anfühlen wie der Stoff, aus dem unsere Träume sind“, so Jackson.

Quelle: Peter Jackson – der Kinomagier: Prädikat WERTVOLL für IN MEINEM HIMMEL - Kino - News - Jackson, HIMMEL, Bilder, MEINEM von www.digitalvd.de

Atemberaubende Bilder, starke Charaktere und eine faszinierende Mischung aus Fantasie und Spezialeffekten, die zu einer magisch-surrealen Filmwelt verschmelzen: Peter Jackson gilt zu Recht als Meister fantastischer Kinounterhaltung. Auch bei seinem neusten Werk IN MEINEM HIMMEL hatte Jackson den Anspruch, „die gewohnten visuellen Grenzen einzureißen.“ Auf unvergleichliche Weise erweckt der Erfolgsregisseur die literarische Vorlage von Alice Sebold und die Welt der 14-jährigen Susie Salmon zum Leben und macht „ihren Himmel“ sichtbar. Auf der Südinsel seiner Heimat Neuseeland fand er märchenhafte Drehorte, die für die Fantasiewelt des Mädchens wie geschaffen waren. Zusammen mit seinem Team, das ihm bereits bei Filmen wie „Der Herr der Ringe“ und „King Kong“ zur Seite stand, verwandelte er diese Eindrücke in noch nie dagewesene, farbenfrohe Bilder, deren Schönheit man sich nicht entziehen kann. „Es soll sich genauso anfühlen wie der Stoff, aus dem unsere Träume sind“, so Ja

Quelle: Peter Jackson – der Kinomagier: Prädikat WERTVOLL für IN MEINEM HIMMEL - Kino - News - Jackson, HIMMEL, Bilder, MEINEM von www.digitalvd.de

Der Film "In meinem Himmel"
erzählt eine bewegende Geschichte über Familie,
Liebe, den Tod und das Leben danach.

Auch wenn die Kritiken, wie so oft auseinandergehen,
sollte man sich selbst ein Bild machen
und sich von den Augenblicken des Geschehens gefangen nehmen lassen.

Wer sich also im Februar vor genommen hat
in`s Kino zu gehen, markiere sich bitte den 18.02.2010
fett im Kalender ... ich bin mit dabei! * Popcorn werf

Freut sich an Deck
der J A C K


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::: F I L M K R I T I K :::

Letzten Endes gibt es keine wirklich unverfilmbaren Romane, auch wenn das immer mal wieder behauptet wird. Prinzipiell lässt sich jeder Roman in einen Film verwandeln. Dass bei dieser Transformation etwas verloren geht, versteht sich natürlich von selbst. Aber es kommt immer auch etwas hinzu, so dass letztlich nur das Verhältnis zwischen dem einen und dem anderen entscheidend ist. Bei Peter Jacksons Verfilmung der „Herr der Ringe“-Trilogie ist diese Gleichung nicht nur in den Augen der meisten Tolkien-Fans aufgegangen, und wieder einmal war der Beweis erbracht, dass selbst ein so komplexes und umfangreiches Epos durchaus filmtauglich sein kann. Nun hat sich Jackson erneut einer überaus erfolgreichen Romanvorlage zugewandt. Nur stellt Alice Sebolds Familiendrama „In meinem Himmel“ in mancherlei Hinsicht eine noch viel größere Herausforderung dar als Tolkiens Fantasy-Klassiker. Innere psychologische Prozesse, wie sie Alice Sebold beschreibt, neigen dazu, sich den Bildern und Bewegungen eines Films zu entziehen. Also musste Jackson zwangsläufig das Innere immer wieder nach Außen kehren und ein leises, von tiefer Trauer, aber auch unerschütterlicher Hoffnung durchzogenes Drama in einen eher konventionellen Thriller umwandeln. Die Verluste, die diese Metamorphose mit sich bringt, sind dabei nur allzu offensichtlich, ihr Mehrwert ist dagegen schon viel schwerer zu fassen.



Bisher war das Leben der 14-jährigen Susie Salmon (Saoirse Ronan, Tödliche Magie, Abbitte) nicht gerade sonderlich aufregend. Sie konnte wohlbehütet im Schoß ihrer sie liebenden Familie aufwachsen. Sorgen und Streit entstehen meist nur aus kleineren finanziellen Engpässen. So ist es ihren Eltern, Abigail (Rachel Weisz, Die Mumie, Vielleicht, vielleicht auch nicht) und Jack (Mark Wahlberg, Boogie Nights, Helden der Nacht), unmöglich, alle 24 Filme, die Susie in kürzester Zeit mit ihrer neuen Kamera verschossen hat, auf einmal entwickeln zu lassen. Aber selbst die Enttäuschung darüber verblasst sofort, als sie erkennt, dass sich ihr erster Schwarm, Ray Singh (Reece Ritchie, 10.000 BC, Prince of Persia – Der Sand der Zeit), auch für sie interessiert. Gerade an diesem Nachmittag begegnet sie auf dem Heimweg von der Schule George Harvey (Stanley Tucci, Terminal, Julie & Julia), einem Nachbarn, der sie in einen unterirdischen Bunker unter einem Feld lockt und sie dort tötet. Nur kann sie sich noch nicht ganz vom Leben, von ihrer Familie, von Ray und von ihrem Mörder lösen und verharrt in einem Zwischenreich, von dem aus sie die anderen fortan beobachtet.
Bildergalerie

Susies kleine Heimatstadt im Pennsylvania der 1970er Jahre und ihr Himmel, den sie nicht verlassen will, bevor sie ihren Frieden mit den Menschen und der Welt gemacht hat, könnten kaum unterschiedlicher sein. Peter Jackson (Braindead, Heavenly Creatures, King Kong) setzt von Anfang an auf deutliche, auch filmtechnische Kontraste. In den Szenen auf der Erde sucht er nach einem Look, wie ihn auch die Filme der frühen 70er Jahre hatten. Erinnerungen an Martin Scorseses „Alice lebt hier nicht mehr“ oder an Bob Rafelsons „Five Easy Pieces“ drängen sich angesichts der dominierenden Grau- und Brauntöne praktisch auf. Doch eins unterscheidet „In meinem Himmel“ dann doch wieder ganz deutlich von diesen Filmen. Während Scorsese und Rafelson noch mehr oder weniger ungefiltert ihre eigene Gegenwart einfingen und das Kino des New Hollywood damit fest in ihr verankerten, kann Jackson nur alte Bilder noch einmal neu in Szene setzen. So entsteht ein seltsamer, dabei durchaus faszinierender Retro-Realismus, der dann auch durch den Einsatz digitaler Effekte und computergenerierter Bilder gestützt werden kann.

Wie Susies Sehnsucht – sie kann aus ihrem Himmel nicht heraus, kann ihren Eltern weder beim Trauern noch bei der Suche nach dem Mörder helfen - bleibt auch Jacksons Wunsch letztlich unerfüllt. Er kann die 70er Jahre rekonstruieren und ihre Filme evozieren, zurück zu ihnen kann er nicht. Was bleibt, ist eine mehr oder weniger uneingestandene Sentimentalität, die Wunschvorstellung von einer Zeit und einer Welt, die aus heutiger Sicht irgendwie unschuldig und klar wirkt, in der am Ende selbst Mörder ihrem gerechten Schicksal nicht entgehen. Aber vielleicht liegt in dieser Rückprojektion, in der Verschiebung in eine mittlerweile idealisierte Ära, auch schon der Schlüssel zu dem sagenhaften Erfolg von Alice Sebolds Roman. Neu- und Umbewertungen der 70er Jahre sind schließlich seit einigen Jahren vor allem in den Vereinigten Staaten ein ganz zentrales gesellschaftliches Thema und erweisen sich in vielen Fällen, man denke nur an Roman Polanski, sogar als hart umkämpfte Schlachtfelder. Peter Jackson liefert dazu nun so etwas wie die unschuldige, die Erlösung garantierende Variante. Das Dunkle, das Bedrohliche dieser Ära, ihre destruktive oder gar tödliche Schattenseite, wird noch einmal heraufbeschworen und dann endgültig entsorgt. Für einen Moment kann sogar aus einer zu früh zerstörten, verlorengegangenen Möglichkeit eine eigene Realität werden.

Jacksons Sehnsucht nach Harmonie, nach einem erfüllten Abschluss, der dann den Weg für einen Neuanfang ebnet, ist letztlich nichts Neues. Sie durchzieht sein gesamtes Werk, und vielleicht ist sie es auch, die seinen Hang zu großen, sich selbst zur Schau stellenden Effekten, zu einer extrem offensiven, auch vor dem Kitschigen nicht zurückschreckenden Künstlichkeit erklärt. Zumindest war es so schon bei „Heavenly Creatures“, dessen Effekt-Sequenzen irgendwie noch einmal einen ganz anderen Film heraufbeschworen. Allerdings gehörten die Effekte seinerzeit einer durch und durch albtraumhaften Vision vom Leben und der Welt an. Nun bedient sich Jackson neuester CGI-Techniken, um das Düstere, das Zerstörerisch-Böse aufzulösen und dessen Reste zu vertreiben. Susies Himmel ist ein farbenfrohes, verspieltes, sich ständig im Fluss befindendes Reich, eine leicht surreale Welt, die genauso an Werke von René Magritte wie an Vincent Wards esoterisches Drama „Hinter dem Horizont“ denken lässt. Und auch dieser Kontrast zwischen den Assoziationen ist durchaus typisch für Jackson.



Immer wieder lädt Jacksons Kino zu solch klassischen Unterscheidungen zwischen hoher und trivialer Kunst ein, um sie dann einfach außer Kraft zu setzen. Natürlich ist dieser rein digital, also nur aus Nullen und Einsen, geschaffene Himmel, dieses Zwischenreich, das eben nicht als Purgatorium bezeichnet werden will, auch wenn es für Susie und die anderen Opfer George Harveys ein reinigender, ein befreiender Ort ist, purer Kitsch. Nur was heißt das letzten Endes noch? Kitsch liegt wie auch Schönheit einzig und allein im Auge des Betrachters; und selbst diese an sich kalte digitale Künstlichkeit kann mittlerweile ihre eigene Form von Wärme generieren, wenn auch nicht im Herzen jedes Betrachters. Mit jeder seiner Arbeiten hat Jackson ein ganz eigenes Zwischenreich, in dem Kunst und Kitsch, emotionale Nähe und Distanz nur noch eine Frage subjektiver Wahrnehmung sind, immer weiter ausgebaut, und so kann er bei seiner Adaption von Alice Sebolds Roman endgültig alle Zurückhaltung aufgeben. Nichts ist ihm bei der Gestaltung von Susies Himmel zu bunt oder zu idyllisch, zu groß oder zu sentimental. Das mag der eine oder andere dann als zu kitschig empfinden. Aber auch diese Reaktion ist durchaus einkalkuliert.

Jeder Widerspruch betont und bestätigt nur Jacksons Radikalität, in der übrigens auch der Mehrwert dieser Verfilmung liegt. Trotzdem gibt es in der Verschiebung der Schwerpunkte noch eine zweite, äußerst verlustreiche Bilanz: Jackson deutet zwar an, wie sehr Susies Eltern und ihre Geschwister mit der Trauer um die 14-Jährige zu kämpfen haben, aber Bilder findet er für ihren Kummer keine. Er sucht auch gar nicht nach ihnen. Obwohl er mit Mark Wahlberg, Rachel Weisz und Susan Sarandon (Thelma & Louise, Elizabethtown) in der Rolle von Susies Großmutter Lynn hervorragende Darsteller hat, die durchaus sehr zurückhaltend und präzise agieren können, setzt er ganz auf Szenen und Situationen, die alles plakativ nach Außen tragen. So nimmt er seinem Ensemble leider immer wieder den Raum für Zwischentöne und Nuancen. Alles ist immer ganz und gar eindeutig und überlebensgroß – vor allem die Macken und Ticks des Serienkillers George Harvey. Eine derart eindimensionale Darstellung des neurotisch Bösen muss sich ein Filmemacher allerdings auch erst einmal trauen. Jackson beraubt damit zwar Stanley Tucci seiner schauspielerischen Möglichkeiten, aber seiner eigenen Vision von der Welt bleibt er dafür umso treuer. Nur ist Alice Sebolds Geschichte eben nur am Rand die eines Thrillers. Indem er gerade diese Elemente in den Vordergrund rückt und dann noch einmal ausbaut, begibt sich Jackson in eine höchst prekäre Situation. Seiner ästhetischen Radikalität steht also immerfort eine inhaltliche Konventionalität entgegen, die wahrscheinlich nicht nur den einen oder anderen Leser des Romans enttäuschen wird.

In Zusammenarbeit mit Filmstarts.de und Sascha Westphal








Interview mit Mark Wahlberg


Mark Wahlberg spielt die Hauptrolle in dem Film IN MEINEM HIMMEL.
Wir haben ihn über die Dreharbeiten befragt.
@ http://www.trailerseite.de


Wie sieht die Arbeit mit Peter Jackson aus?

Peter ist ein Schatz. Und er ist ein Genie. Es hat mir Riesenspaß bereitet, mit ihm zu arbeiten. Alles fiel ganz leicht. Fast zu leicht (lacht). Ich sagte beispielsweise zu ihm: „OK, Peter, was soll ich sagen und wie soll ich es sagen?“. Und er antwortete: „Nun, lass uns mal sehen, wie wäre es auf diese Weise, könntest du es vielleicht einmal so probieren?“ Er ist ein Typ, den man einfach mögen muss. Er nimmt alles ganz locker, aber ist offensichtlich brillant. Absolut brillant und ein Schatz. Ich wollte immer schon mit ihm arbeiten. Und dann erhielt ich die Gelegenheit, zu einer ungünstigen Zeit, weil ich gerade erst den Dreh zu einem anderen Film abgeschlossen hatte.


Welcher Film war das?

Ein Film mit M. Night Shyamalan. Ich war gerade aus Pennsylvania zurückgekehrt. Ich war gerade nach Hause gekommen und erhielt einen Anruf, ich solle schnellstmöglich wieder nach Pennsylvania kommen. Ich war völlig vor den Kopf gestoßen und fragte: „Was soll das bedeuten?“ Dann sagte man mir, dass Peter Jackson wollte, dass ich in IN MEINEM HIMMEL eine Hauptrolle spiele. Ich las sofort das Drehbuch und war begeistert. Ich rief zurück und fragte: „Wann soll es losgehen? Morgen? Oh wow...“ Weil ich unbedingt mit Peter arbeiten wollte, wusste ich in diesem Moment, dass ich dabei sein würde. Ich wusste nur nicht, wie ich es meiner Frau beibringen sollte. Sie sagte nur: „Keine Chance!“.


Die Rolle des Jack Salmon führte Sie vermutlich an einige finstere Orte. Er ist ein Mann, der geradezu besessen ist von seiner Trauer.

Man muss einfach bereit sein, diesen finsteren Ort aufzusuchen. Dann zählt man die Tage, bis es vorbei ist und bis man sein eigenes Leben zurückbekommt. Manchmal kam ich nach der Arbeit nach Hause, umarmte meine Tochter und drückte sie ganz fest an mich. Ich war emotional völlig aufgewühlt, und sie wollte einfach nur spielen, weil sie natürlich nicht verstehen konnte, warum ich sie so fest hielt. Der Dreh war eine sehr finstere und emotionale Erfahrung. So sehr ich es genossen habe, mit Peter und den anderen Kollegen zu arbeiten, war ich doch heilfroh, als es wieder vorbei war.


Sie sind mittlerweile selbst ein Vater. Hatte das Einfluss auf die Gestaltung Ihrer Rolle des Jack Salmon?

Sicher. Hätte ich diese Rolle vor ein paar Jahren gespielt, wäre das ganz anders gewesen. Bevor ich selber Kinder hatte, konnte ich mir nur vorstellen, was es heißt, ein Elternteil zu sein. Ich habe 13 Neffen und Nichten, die ich über alles liebe. Da haben mir schon alle gesagt: “Du kannst das nicht verstehen. Wenn man selbst Kinder hat, ist es ganz anders.” Aber ich dachte, ich hätte den Bogen raus: „Ich bin smart, ich kapiers.“ Die Wahrheit ist: Es ist anders. Ich liebe meine Neffen und Nichten, aber das lässt sich nicht im Geringsten mit der Liebe zu den eigenen Kindern vergleichen. Für diese Rolle, in der ich auch eine Tochter habe, ist es entscheidend, einen Vergleichspunkt zu haben.


Wird es dem Publikum ähnlich gehen? Glauben Sie, dass die Eltern im Kino anders auf den Film reagieren als Zuschauer, die keine Kinder haben?

Nun, ein paar meiner Freunde haben sich den Film angesehen. Einer von ihnen hat eine Tochter, der andere hat keine Kinder. Der ohne Kinder sagte nach der Vorführung: „Toller Film, ich fand ihn super, umwerfend.“ Und der mit der Tochter war ebenfalls begeistert, aber seine Reaktion war eine andere. Er war emotional überwältigt, weil er die Gefühle Jacks nicht nur versteht, sondern auch nachvollziehen kann. Er versteht - und mir geht es genauso - wie unfassbar schrecklich und katastrophal so eine Erfahrung wäre. Man wagt nicht einmal daran zu denken.


Hat sich Ihr Leben verändert, seitdem Sie Vater geworden sind?

Oh ja, es hat sich drastisch verändert. Aber ich bin begeistert. Ich war auch bereit, zur Ruhe zu kommen. Tatsächlich bin ich froh, nicht schon Vater geworden zu sein, bevor ich bereit dafür war. Keine Ahnung, was dann passiert wäre. Ich habe Freunde in meinem Alter, die bereits Großeltern werden. Ein Freund von mir wurde mit 35 Großvater! Für mich ist alles bestens gelaufen. Ich war bereit, Vater zu werden, und ich habe die Frau getroffen, die ich liebe.


Beeinflusst das die beruflichen Entscheidungen, die sie treffen? Sie haben einmal erwähnt, nicht länger und weiter weg von Zuhause sein zu wollen als unbedingt nötig.

Das ist richtig. Aber ich wähle auch mein Material anders aus als früher. Ich könnte nicht wirklich sagen, ob ich einen Film wie „Boogie Nights“ machen würde, wenn mir das Drehbuch heute auf den Tisch flattern würde. Es ist ein großartiger Film, aber das waren andere Zeiten. Aber es ist ein Film, den ich gemacht habe und den ich eines Tages meinen Kindern erklären müssen werde. Aber über diese Brücke gehe ich erst, wenn es soweit ist. Aber sicher, meine Familie beeinflusst die Art von Filmen, die ich heute machen will, und die Dinge, die ich erledigen will und hinter denen mein Name stehen soll.

@ http://www.trailerseite.de

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