Aloha Mateys,
und weiter geht es mit einer Traumsequenz,
die ich einst als Geschichtenteil in das Kapitel habe
mit einfließen lassen. Findet es heraus ...
Grüßt von Deck
der J A C K
Der Lesesaal
Der Engel erster Schriftensaal, die Mare Marginis - Bibliothek,
lag südwestlich am Randmeer des Mondes und beherbergte
immer noch einige von Bücherwurm und feuchten Winden zerfressenen Schriften.
Früher schrieb Cherubim seine gesammelten Texte
und Kritiken gern vom Randmeer aus nieder,
mit weiten Blick auf den Ozean des Weltalls
und zeigte die Inhalte der geschlossenen Rollen
durch heraushängenden Pergamentstreifen an.
Doch als der erste Schimmel in Mare Marginis durch die Schriftrollen drang
und sie verdarben, zog Cherubim mit den Schriftrollen gen Osten,
bis an den Fuß des Riphäengebirges. Dort baute er mit Hilfe der anderen Engel
die Bibliothek von Montes Riphaeus auf. Ungehindert des feuchten Hauches,
konnte er hier bald wieder in der Morgensonne,
den Gesamtbestand der neuen Schriften verzeichnen.
Che etikettierte jede Rollen mit Namen und Titel.
Er bedachte sie bei Auszeichnungen mit gepressten Blumen,
so dass man zur Identifizierung die Schriftrolle weder herauszunehmen,
noch zu entrollen brauchte.
Auch die Aufbewahrung der Schriftrollen in der Bibliothek erfolgten
nach demselben sachlichen Schema. Rolle für Rolle,
legte der Engel in die sogenannten Armaria, den edelhölzernen Schriftenregalen.
In der weißen Stoa, der Säulenhalle von Montes Riphaeus,
wandelte Che die Treppen hinauf. Am Rande des Lotusbecken ließ er seine Hand
durch das Wasser gleiten und schöpfte Mut und Zuversicht, für all das,
was ihn an Weltenepisoden bevorstand.
Er benetzte sich die Stirn mit einigen Tropfen des Teichwassers
und atmete den Duft der Lotusblüten. Erfrischt schritt der Engel weiter,
bis dass er im Lesesaal zur Ruhe kam. Hier verspürte er eine große Verbindung
zwischen den Lehren der großen und kleinen Schriften.
Cherubim war somit nicht nur Bewohner auf des Mondes paradiesischen Garten,
sondern auch ein Geschichtensammler und Schreiber, sowie ein Übersetzer
für fremdsprachige Werke und Dichter.
Während er in der Bibliothek von Montes Riphaeus mit den anderen Lichtwesen
wie Elohim und Seraphim philosophieren, forschen und dichten konnte,
plante er immer wieder seine neue Reise durch die Weltgeschichte.
Dank dem großzügigen Privileg, sein eigener Herr, neben dem Schöpfer zu sein,
schien seine Wartezeit wieder soweit vorangeschritten. Es drängte ihn,
seinen Geist von innen nach außen zu kehren und so begab er sich auf die Reise.
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und weiter geht es mit einer Traumsequenz,
die ich einst als Geschichtenteil in das Kapitel habe
mit einfließen lassen. Findet es heraus ...
Grüßt von Deck
der J A C K
Der Lesesaal
Der Engel erster Schriftensaal, die Mare Marginis - Bibliothek,
lag südwestlich am Randmeer des Mondes und beherbergte
immer noch einige von Bücherwurm und feuchten Winden zerfressenen Schriften.
Früher schrieb Cherubim seine gesammelten Texte
und Kritiken gern vom Randmeer aus nieder,
mit weiten Blick auf den Ozean des Weltalls
und zeigte die Inhalte der geschlossenen Rollen
durch heraushängenden Pergamentstreifen an.
Doch als der erste Schimmel in Mare Marginis durch die Schriftrollen drang
und sie verdarben, zog Cherubim mit den Schriftrollen gen Osten,
bis an den Fuß des Riphäengebirges. Dort baute er mit Hilfe der anderen Engel
die Bibliothek von Montes Riphaeus auf. Ungehindert des feuchten Hauches,
konnte er hier bald wieder in der Morgensonne,
den Gesamtbestand der neuen Schriften verzeichnen.
Che etikettierte jede Rollen mit Namen und Titel.
Er bedachte sie bei Auszeichnungen mit gepressten Blumen,
so dass man zur Identifizierung die Schriftrolle weder herauszunehmen,
noch zu entrollen brauchte.
Auch die Aufbewahrung der Schriftrollen in der Bibliothek erfolgten
nach demselben sachlichen Schema. Rolle für Rolle,
legte der Engel in die sogenannten Armaria, den edelhölzernen Schriftenregalen.
In der weißen Stoa, der Säulenhalle von Montes Riphaeus,
wandelte Che die Treppen hinauf. Am Rande des Lotusbecken ließ er seine Hand
durch das Wasser gleiten und schöpfte Mut und Zuversicht, für all das,
was ihn an Weltenepisoden bevorstand.
Er benetzte sich die Stirn mit einigen Tropfen des Teichwassers
und atmete den Duft der Lotusblüten. Erfrischt schritt der Engel weiter,
bis dass er im Lesesaal zur Ruhe kam. Hier verspürte er eine große Verbindung
zwischen den Lehren der großen und kleinen Schriften.
Cherubim war somit nicht nur Bewohner auf des Mondes paradiesischen Garten,
sondern auch ein Geschichtensammler und Schreiber, sowie ein Übersetzer
für fremdsprachige Werke und Dichter.
Während er in der Bibliothek von Montes Riphaeus mit den anderen Lichtwesen
wie Elohim und Seraphim philosophieren, forschen und dichten konnte,
plante er immer wieder seine neue Reise durch die Weltgeschichte.
Dank dem großzügigen Privileg, sein eigener Herr, neben dem Schöpfer zu sein,
schien seine Wartezeit wieder soweit vorangeschritten. Es drängte ihn,
seinen Geist von innen nach außen zu kehren und so begab er sich auf die Reise.
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