"Wir haben bislang weder mit den Piraten noch mit der Besatzung Kontakt gehabt", sagte Verteidigungsminister Hervé Morin am Samstag dem Radiosender France Inter.
Seeräuber hatten am Freitag das Segelschiff "Le Ponant" gekapert und die 30 Besatzungsmitglieder als Geiseln genommen. Passagiere waren nicht an Bord. Die Küste vor Somalia und generell der gesamte Golf von Aden zwischen der arabischen Halbinsel und dem Horn von Afrika sind berüchtigt für Piratenüberfälle. Also, ich hab nichts damit zu tun, ich schwööööööööööör...
Ruft von Deck
der J A C K
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Luxusyacht vor Somalia gekapert
Französische Kriegsschiffe verfolgen Piraten
Piraten haben vor der somalischen Küste eine französische Luxusyacht mit 30 Besatzungsmitgliedern gekapert. Jetzt prüft Frankreich einen möglichen Militärschlag gegen die Freibeuter. Frankreichs Regierungschef François Fillon erklärte, die 88 Meter lange Luxusyacht „Le Ponant“ werde von französischen Kriegsschiffen aus sicherem Abstand verfolgt. Außerdem, so Fillon, seien das Pariser Verteidigungs- sowie das Außenministerium mobilisiert worden, um so rasch wie möglich handeln zu können. Einen Kontakt zu den Entführern gebe es noch nicht, auch eine Lösegeldforderung sei noch nicht eingegangen. Einem ansässigen Fischer zufolge liegt das Schiff derzeit im nordsomalischen Hafen Eyl. Die Piraten ließen sich dort von einem kleineren Boot Versorgungsgüter an Bord bringen. Bei dem Piratenangriff im Golf von Anden am Freitag sollen keine Schüsse gefallen sein, berichtete ein Militärsprecher. Passagiere waren bei dem Überfall auf die Yacht nicht an Bord. Das afrikanische Somalia ist von Chaos und Gewalt geprägt. Vor der Küste des Landes wurden im vergangenen Jahr mehr als zwei Dutzend Schiffe gekapert. Eine Entführung einer deutschen Entwicklungshelferin in der halbautonomen Region Puntland konnte am Samstag gerade noch vereitelt werden.
Paris - Aufatmen in Frankreich: Die Geiseln sind frei!
Vor einer Woche hatten Piraten vor der somalischen Küste die französische Luxusjacht "Le Ponant" gekapert. Sie nahmen die 30 Besatzungsmitglieder als Geiseln.
Am Freitag kamen die 22 Franzosen und acht Bürger anderer Staaten frei. Die französische Regierung hat bisher keine Einzelheiten bekannt gegeben. Die Geiseln sollen durch Verhandlungen befreit worden sein, so Armeekreise. Es ist noch nicht klar, ob Lösegeld bezahlt wurde.
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy dankte am Freitag "den französischen Streitkräften und allen Staatsdiensten, die es ermöglicht haben, dass diese Geiselnahme schnell und ohne Vorfälle ein Ende nahm". Um 17 Uhr will er die Angehörigen der Besatzungsmitglieder empfangen.
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