Freut sich an Deck
der J A C K
Russel Brand in "Fluch der Karibik 4"
Der britische Komiker Russel Brand soll ihm vierten Teil der "Fluch der Karibik"-Reihe eine Rolle bekommen. Er soll allerdings nicht irgendwen spielen, sondern den verschollenen Bruder des coolsten Piraten unter der Sonne, Jack Sparrow. Der egozentrische Captain Sparrow soll natürlich erneut von Superstar Johnny Depp verkörpert werden und auch Sparrows Vater soll erneut auftreten. Sollte sich das alles bewahrheiten, dann gäbe es in "Fluch der Karibik 4" ein unschlagbares Dreigespann aus Johnny Depp, Keith Richards und Russel Brand.
Russel Brand ist derzeit ein gefragter Mann. In England hat er bereits Erfolge als Journalist, Moderator, Stand-Up-Comedian und Schauspieler verbucht, dieses Jahr war er dann sogar in der Hollywood-Komödie "Nie wieder Sex mit der Ex" zu sehen und moderierte die MTV Video Music Awards. Ansonsten machte er aber hauptsächlich mit mehr oder weniger handfesten Skandalen von sich Reden. Im Jahr 2001 wurde er von MTV gefeuert, weil er einen Tag nach den 9/11- Anschlägen als Osama Bin Laden verkleidet in die Studios kam. Vor kurzem feuerte ihn BBC dann auch als Radiomoderator. Brand und sein Kollege Jonathan Ross hatten in Brands Radioshow den Schauspieler Andrew Sachs beleidigt, Obszönitäten auf seinen Anrufbeantworter gesprochen und sogar behauptet, Sex mit seiner Enkeltochter gehabt zu haben. Russel Brand hat bereits eine schwere Drogensucht und Bullemie hinter sich, seine Autobiografie "My Booky Wook" ist in England zum Bestseller geworden.
Und so einer soll nun in die Sparrow-Familie einziehen? Zumindest rein optisch sieht Brand dem Piraten-Clan schon mal sehr ähnlich. Und frische Gesichter sind für einen vierten Teil auf jeden Fall nötig, denn Orlando Bloom und Keira Knightley haben bereits klar gemacht, dass sie nicht noch mal dem "Fluch der Karibik" hinterherjagen. Die Jungstars wollen sich anspruchsvolleren Independent-Produktionen widmen und sich nicht mehr wie Seeräuber verkleiden. Die Produzenten um Chef Jerry Bruckheimer haben dann einfach mal die Gage von Johnny Depp hochgesetzt, um zu sichern, dass der Star an Bord bleibt. Depp soll für den kommenden Film eine Rekordgage von 40 Millionen Dollar erhalten, das gabs noch nie.
Weitere Gerüchte ranken sich darum, dass der Teenie-Star Zac Efron auch mit auf die "Black Pearl" soll. Der 21-Jährige wurde durch seine wiedekehrende Rolle in den Disney-Filmen "High School Musical" bekannt und schaffte im letzten Jahr mit "Hairspray" auch den Sprung auf die Kino-Leinwand. Mädchenschwarm Efron würde sicherlich eine Lücke füllen, die Bloom hinterlässt, aber wird im nächsten "Fluch der Karibik"-Teil denn gesungen? Und sollten die Produzenten nicht auch noch für einen hübschen Keira Knightley Ersatz sorgen? Auch die Regie ist ungewiss, Gore Verbinski kündigte bereits an, dieses Mal zu verzichten. Zur Diskussion steht angeblich Tim Burton, der schon oft das Beste aus Johnny Depp herausholte, zuletzt in "Sweeney Todd".
Da scheint vieles noch nicht entschieden, aber es tut sich zumindest etwas in der Planung. Jerry Bruckheimer sagt: "Wir sitzen erstmal mit unseren bewährten Drehbuchautoren Ted Elliott und Terry Rossio zusammen und arbeiten an der Story. Wir wollen den Film 2012 ins Kino bringen, hoffentlich schaffen wir das." Wenn sie das schaffen, dann könnte der kommende "Fluch der Karibik" wieder ein Kracher werden, vor allem mit dem verschollenen Sparrow-Bruder Russel Brand.
Quelle: Kino.de, Bild.de, imdb.comBild: RussellBrand.tv
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